Rammsteins Till Lindemann sponsert Fußballmannschaft in Thüringen


Die C-Junioren des FSV Goldlauter laufen ab sofort mit einem Logo des Rammstein-Sängers auf ihren Trikots auf.

Eigentlich ist Till Lindemann seit seinem Tour-Auftakt in San Antonio (Texas) am 17. September 2024 mit Solo-Konzerten in den USA beschäftigt. Doch anscheinend hat der Rammstein-Sänger nebenbei noch Zeit, sein wegen den „Row Zero“-Vorwürfen beschädigtes Image in Deutschland aufzupolieren. So ließ die Instagram-Seite des Fußballvereins FSV Goldlauter in Suhl, Thüringen, verlauten, dass der Name des 61-Jährigen ab sofort die Trikots ihrer C-Jugendmannschaft zieren wird.

Ein Spielervater ermöglichte den Kontakt

Aber wie kam diese Partnerschaft zustande? Alex Becker, einer der Väter, dessen Sohn in der Mannschaft spielt, zeigt sich dafür verantwortlich, wie er in der Instagram-PR-Mitteilung klar macht: „Schon während der letzten Rammstein-Konzerte in Gelsenkirchen kam mir die Idee, doch einfach einmal Till Lindemann zu fragen, mit dem ich seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden bin. Also schrieb ich Till eine WhatsApp-Nachricht, und bekam auch postwendend eine positive Antwort.“

Der Instagram-Beitrag des FSV Goldlauter e.V.:

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Verein ist glücklich über das Sponsoring

Dass ihr Trikotsatz nun mit einem Künstler in Verbindung steht, der Kontroversen auslöste, scheint für Jeremy Weisheit, Trainer der C-Jugend des FSV Goldlauter, nicht im Fokus zu stehen: „Ich möchte mich bei Alex Becker und ganz im Besonderen bei Till Lindemann bedanken. Meine Spieler und ich sind wirklich stolz mit diesen besonderen Trikots auflaufen zu dürfen. Das ein Superstar wie Till unsere Mannschaft unterstützt, passiert ja nicht jede Tage. Wir werden alles geben, um dieser Ehre auch gerecht zu werden.“

Rammstein wollen „Auseinandersetzung ernst nehmen“

Während Lindemann die Stärkung des lokalen Vereinslebens in Ostdeutschland vorantreibt, äußerten sich Rammstein zuletzt nach dem Abschluss ihrer „Europe Stadium Tour“ zu den Anschuldigungen bezüglich des angeblichen sexuellen Fehlverhaltens ihres Sängers. Auf Instagram schrieb die Band: „Wir nehmen diese Auseinandersetzung ernst, auch wenn vieles daran haltlos und maßlos überzogen ist. Es ist ein innerer Prozess, der uns noch lange begleiten wird. Jeder von uns tut das auf seine Weise und geht anders damit um. Wir möchten an dieser Stelle insbesondere unseren Familien und Nächsten für ihre uneingeschränkte Unterstützung und Liebe danken, auch sie haben die erhobenen Vorwürfe und der Umgang der Medien damit hart getroffen.“