Karriere ruinieren für Dummies am Beispiel Ten Walls


Vergangene Woche demonstrierte Musiker und Produzent Ten Walls, wie man mit nur einem Facebook-Post seine Karriere beendet. Natürlich reagierte das Internet darauf.

Als der litauische Produzent Marijus Adomaitis, besser bekannt unter dem Namen Ten Walls, vergangene Woche einen Facebook-Post schrieb, schien er sich nicht über die Konsequenzen seines Handelns im Klaren zu sein. In einem hasserfüllten Post hetzte Ten Walls gegen Homosexuelle und beschuldigte sie der Mitverantwortung an pädophilen Übergriffen.

Ein sogenannter Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten, eine öffentliche Entschuldigung von Ten Walls kurz darauf schien keine Wirkung zu zeigen. Die Fans wendeten sich ab, löschten teilweise sogar seine Musik und auch Veranstalter reagierten: Das Dockville Festival beispielsweise gab bekannt, dass Ten Walls von dem diesjährigen Event ausgeschlossen wird. Diesem Beispiel folgten weitere Veranstalter, sodass Ten Walls diesen Sommer wahrscheinlich mit ganz viel Freizeit dasteht. Auch seine eigene Booking-Agentur nahm den Musiker aus dem Programm.

Der Vorfall ist die perfekte Vorlage für humoristische Reaktionen aus dem Internet. So wurde beispielsweise ein Buch-Cover der bekannten Reihe „Für Dummies“ gestaltet, auf dem es heißt „How To Ruin Your Career in 24 Hours“. Folgende erstrebenswerten Eigenschaften werden darin behandelt: „Effectively ruin your career one facebook post at a time“, „Achieve maximum festival cancellation“ und „Reach douchebag level 9000“ – alle Qualitäten, die Ten Walls mit einem Schlag unter Beweis gestellt hat.