Britney Spears: Autobiografie „The Woman In Me“ wird verfilmt
Britney Spears‘ Leben wird zum Stoff für die große Leinwand. Eine Fortsetzung ihrer Memoiren ist auch geplant.
Universal Pictures plant, die Memoiren „The Woman In Me“ von Britney Spears zu verfilmen, die im Oktober 2023 veröffentlicht wurden.
Regie wird Jon M. Chu führen, der für seine Arbeit an „Wicked“ bekannt ist. Die Produktionsleitung übernimmt Marc Platt, bekannt durch „La La Land“.
Verfilmung und mögliche Fortsetzung von Britney Spears‘ Memoiren
In einem Social-Media-Beitrag bestätigte Spears die Neuigkeiten: „Ich freue mich, meinen Fans mitzuteilen, dass ich an einem geheimen Projekt mit Marc Platt gearbeitet habe. Er hat immer meine Lieblingsfilme gemacht … bleibt dran.“ Spears deutete zudem an, dass ein zweiter Teil ihrer Memoiren in Planung sei.
Seit Veröffentlichung hat Spears‘ Biografie „The Woman In Me“ über 2,5 Millionen Exemplare allein in den USA verkauft und wurde weltweit innerhalb der ersten Woche eine Million Mal verkauft. Das Hörbuch, vorgelesen von Michelle Williams und mit einer Einführung von Spears, brach Verkaufsrekorde.
Biografie enthüllt Details zur Karriere, Beziehungen und Vormundschaft
In ihren Memoiren berichtet die Sängerin offen über ihre Karriere, Beziehungen und die 13-jährige Vormundschaft ihres Vaters. Von Februar 2008 bis November 2021 hatte Jamie Spears die Vormundschaft inne und bestimmte über Britneys Finanzen und Zukunftsplanung. Die Sängerin wirft ihrem Vater vor, ihr Vermögen ausgeschlachtet und sich auch in ihr Privatleben eingemischt zu haben. 2019 ging Britney Spears rechtlich gegen die Vormundschaft vor. In ihren 2023 veröffentlichten Memoiren „The Woman In Me“ beschreibt sie detailliert, wie sie sich durch ihren Vater entmündigt fühlte.
Der Prozess Spears gegen Spears endete vor zweieinhalb Jahren, als Vater und Tochter sich auf die Zahlung einer Millionensumme einigten. Der Vormundschaftsstreit begann, als Britney Spears 2007 trotz ihrer Karriere große persönliche Probleme hatte, darunter eine gescheiterte Ehe und Schwierigkeiten mit Drogen. 2008 wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen, und Jamie Spears wurde als ihr Vormund eingesetzt.
Während der Vormundschaft verwaltete Jamie Spears die Finanzen und persönlichen Angelegenheiten seiner Tochter. Britney Spears erhebt heute schwere Vorwürfe gegen ihren Vater, darunter Zwang zu einer Welttournee, einer Therapie und einer Verhütungsspirale. Sie spricht von „Missbrauch“ und einer toxischen Beziehung, die ihr Vater bestreitet. Trotz oder wegen der Vormundschaft blieb die Sängerin eine erfolgreiche Geschäftsfrau und Musikerin, veröffentlichte Alben, tourte weltweit und trat in Las Vegas auf.
Eine der aufsehenerregendsten Enthüllungen der Biografie war außerdem ihre Abtreibung während der Beziehung zu Justin Timberlake, die beide für „zu jung“ hielten. Sie beschreibt auch die schwere Zeit nach der Trennung, während der Sänger sich unbeschwert in Hollywood zeigte.
Mit 19 Jahren war Spears von Timberlake schwanger, entschied sich jedoch aufgrund der Situation und dem Druck, das Kind abzutreiben. Sie beschreibt, wie sie weinend und verzweifelt zu Hause, unterstützt von Timberlake und ihrer Assistentin Felicia Culotta, diese schwere Entscheidung traf. Die öffentliche Wahrnehmung und die Reaktion ihres Freundes, der sich gegen das Kind aussprach, hätten sie sehr belastetet.
Ein Blick auf Ruhm, Kontrolle und Selbstbestimmung
Die Verfilmung hat inhaltlich wohl eine Menge zu bieten. Im Buch reflektiert Spears über den Zerfall ihrer Familie, die undurchsichtige Vormundschaft ihres Vaters und die ständige Überwachung durch ihr Umfeld. Sie beschreibt, wie sie in Zeiten größter Not, wie während des berüchtigten Glatzen-Rasierens, verzweifelte Versuche unternahm, sich gegen den ständigen Druck und die öffentliche Kritik zu wehren.
Die Autobiografie bietet einen aufschlussreichen Blick auf das Leben einer Frau, die über Jahre hinweg einer unerbittlichen medialen und persönlichen Kontrolle unterlag. Britney Spears’ „The Woman in Me“ ist nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern auch eine Reflexion über Ruhm, Kontrolle und das Streben nach Selbstbestimmung.