Christina Applegate: Standing Ovations bei Emmy-Auftritt


Die Schauspielerin blieb seit ihrer 2021er MS-Diagnose größtenteils dem Rampenlicht fern.

Christina Applegate hat sich mal wieder in der Öffentlichkeit gezeigt und sogleich viel Applaus für einen ihrer mittlerweile raren Auftritte bekommen.

Die US-Schauspielerin war am 15. Januar auf der Bühne der Emmys zu sehen, um die erste Trophäe des Award-Abends zu überreichen. Nachdem Moderator Anthony Anderson Applegate ankündigte und diese auf einen Stock gestützt auf der Stage auftauchte, wurde sie sogleich vom Publikum mit Standing Ovations empfangen.

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Die Euphorie der Crowd rührte vor allem daher, dass sich die Mimin seit ihrer Multiple-Sklerose-Diagnose (MS), die sie im August 2021 bekannt machte, nur noch selten in der Filmbranche blicken lässt.

Zuletzt war sie regelmäßig in der Netflix-Serie „Dead to Me“ zu sehen, die von 2019 bis 2022 lief.

„Ihr beschämt mich mit Behinderung komplett, indem ihr aufsteht“

Christina Applegate zeigte sich von dem positiven Emmy-Empfang sichtlich gerührt – es sah sogar so aus, als würden ihr Tränen in den Augen stehen. Nach einem kurzen Moment, sagte sie, die sich ebenfalls von Anderson stützen lassen musste: „Oh Gott, ihr beschämt mich mit Behinderung komplett, indem ihr aufsteht! Aber ist schon okay.“

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Als nächstes wurde auch ihr Part der Kelly Bundy in „Eine schrecklich nette Familie“ geehrt und die Schauspielerin reagierte auf das erneut aufbrausende Klatschen mit den Worten: „Ihr müsst nicht jedes Mal applaudieren, wenn ich irgendetwas mache.“

Im Anschluss übergab die Laudatorin der „The Bear“-Darstellerin Ayo Edebiri den Emmy als Beste Nebendarstellerin in einer Serie.

Christina Applegate bei den Emmys 2024:

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MS-Diagnose und Karriereende

Nach der Offenlegung ihrer Autoimmunkrankheit, die das zentrale Nervensystem angreift und sich in verschiedenen Formen (wie Empfindungs- und Sehstörungen sowie Muskellähmungen, etc.) zeigt, verkündete Applegate 2021, wahrscheinlich nicht wieder vor der Kamera stehen zu werden. Gegenüber „Vanity Fair“ sagte sie: „Ich kann mir im Moment nicht einmal vorstellen, am Set zu sein. Dies ist eine fortschreitende Krankheit. Ich weiß nicht, ob es mir noch schlechter gehen wird. Ich kann Voiceover-Sachen machen, weil ich meine Familie ernähren und mein Gehirn am Laufen halten muss.“