Rammstein feiern trotz des Missbrauchsskandals um Till Lindemann derzeit große Erfolge in den Albumcharts.
Der Skandal um Rammstein-Frontmann Till Lindemann tut den Charterfolgen der Berliner Band offenbar keinen Abbruch — im Gegenteil. Rammstein sind diese Woche mit gleich sechs Alben in den Top-100-Albumcharts vertreten. Die Rankings haben sich gegenüber der Vorwoche teils sogar massiv verbessert, außerdem gibt es zwei Wiedereinstiege.
Das aktuelle Album der Band, das 2022 erschienene „Zeit“, kletterte gegenüber der Vorwoche um ganze 19 Plätze nach oben und kommt auf Platz 10.
Auf Platz 20 der Albumcharts befindet sich das unbetitelte Album (2019), das in der Vorwoche noch Platz 52 belegt hatte. „Mutter“ (2001) nimmt Platz 25 ein – das Album stieg gegenüber der Vorwoche um ganze 36 Plätze nach oben. Den Abschluss machen drei Wiedereinstiege: „Reise, Reise“ (2004) auf Platz 55, „Liebe ist für alle da“ (2009) auf Platz 57 und „Herzeleid“ auf Platz 90.
Wie die „FAZ“ berichtete, sei Marktführer Universal Music beim Branchenverband der deutschen Musikindustrie BVMI vorstellig geworden. Das Label des Konzerns, bei dem Rammstein unter Vertrag stehen, wolle ausdrücklich und im Namen der Band, dass ein neu veröffentlichtes und potenziell kommerziell erfolgreiches Album nicht in den Charts aufgelistet werde. Universal hatte zuvor angekündigt, die Kooperation mit der Band zu pausieren, bis die Missbrauchsvorwürfe geklärt sind.
