Dave Grohl über seinen Hörverlust: „Ich lese schon seit 20 Jahren von den Lippen ab“


Ferner führte der Foo-Fighters-Kopf aus, dass er in einem überfüllten Lokal zwar kein Wort seines Gegenübers verstehe – im Studio aber jede Nuance höre.

Dave Grohl hat kundgetan, dass er wegen seiner Schwerhörigkeit seit Jahren von den Lippen abliest. Das Tragen der Atemschutzmasken während der Corona-Pandemie habe in den vergangenen zwei Jahren zu krankheitsbedingten Problemen für ihn geführt: „Das Schlimmste an dieser Pandemie-Scheiße ist, dass die Leute Masken tragen. Ich lese seit 20 Jahren von den Lippen ab… Ich bin ein Rockmusiker. Ich bin stocktaub. Ich kann nicht hören, was du sagst“, so der 53-Jährige.

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Im Restaurant ist er beinahe taub, im Studio hört Grohl die feinsten Nuancen

In dem Interview mit Talkradio-Moderator Howard Stern von „Sirius XM“ sagte der Foo-Fighters-Chef: „Wenn du hier beim Abendessen neben mir sitzen würdest, würde ich die ganze Zeit kein einziges Wort verstehen, das du zu mir sagst“, und weiter: „Das ist unmöglich. In einem überfüllten Restaurant – das ist das Schlimmste.“

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Trotz seines Zustands könne Grohl dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung die Klänge im Studio genau wahrnehmen: „Wenn wir eine Platte aufnehmen und abmischen, kann ich die kleinsten Details hören. Meine Ohren sind immer noch auf bestimmte Frequenzen eingestellt, und wenn ich etwas verstimmt höre oder ein Becken, das nicht hell genug ist oder so etwas. Im Mix kann ich verdammt noch mal alles hören, was wir an dem Song gemacht haben“, so der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger.

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Dave sagt „nein“ zu Ohrenmonitoren

Weil er sich seit 31 Jahren auf den gleichen Tontechniker verlasse, fühle er sich sogar sicher genug, die Bühne ohne Kopfhörer zu betreten – für ihn die bessere Alternative: „Das Problem, das ich mit (Ohrmonitoren) habe, ist, dass man dadurch von der natürlichen Klangatmosphäre entfernt wird. Ich möchte das Publikum vor mir hören… Es stört das räumliche Verständnis, wo man sich auf der Bühne befindet“, erklärte sich der US-Amerikaner.

Debütieren die Foos am Freitag als Trash-Metal-Band auf Albumlänge?

Unter dem Bandnamen Dream Widow haben die Foo Fighters jüngst einen Thrash-Metal-Song namens „March of the Insane“ herausgebracht. Der Ausflug in neue Genre-Gewässer hat einen Grund: An diesem Freitag (25. Februar) erscheint die von der Gruppe erdachte Horrorkomödie „Studio 666“ – und mit ihr wohl auch ein komplettes Trash-Metal-Album, wie Grohl andeutete.

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