Chikinki

Brace, Brace

Die Experimentierlust ist anscheinend ein bisschen vergangen bei Chikinki, der zähnefletschende Wahnsinn von „Assassinator 13“ ist abgeklungen, was bleibt ist: Pop. Eingängige, kompakte Songs mit manchmal etwas leichtgewichtigen Hooklines, ein paar Mal arg schlagerhaft, sehr einfache Lösungen, der direkteste Weg. Das läuft die ersten zwei Mal so durch und tut einem nichts, erst dann merkt man, dass BRACE, BRACE auf seine Art voller Hits ist, voller triftiger Ideen, die sich in den Gehörgängen festhaken, effektive Popsongs ohne Ausfälle, eine runde Sache. Nur dass man von Chikinki etwas mehr erwartet hätte. Aber vielleicht nennt man auch das ‚erwachsen werden‘.

Michael Wopperer – 21.11.2007

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