Jackson Analogue

And Then… Nothing

The Return of Bluesrock, oder was? Jackson Analogue versuchen so unheimlich alt zu klingen, dass man erstmal nicht anders kann, als sie der allzu billigen Charade zu verdächtigen. Aus dem Augenwinkel immer auf Creedence Clearwater Revival und The Who schielend wird hier ganz und gar schamlos auf Rockröhren-, Hammond-Orgel- und Akustikballaden-Klischees gesetzt, als ob Gestern das neue Morgen wäre. Der Witz ist, dass AND THEN… NOTHING (wenn man einen Soft Spot für altbackenen Bluesrock hat) ziemlich Spaß macht: Das Songwriting sitzt, die Band steht voll im Saft, das Muskelspiel hat genug Kraft, um einen ein, zwei mal mitzureißen. Jackson Analogue haben nicht den Mut und den Einfallsreichtum der Kings Of Leon, denen sie durchaus ähnlich sind, sie haben einfach nur eine altmodische Plattensammlung, handwerkliches Talent und keine Scham vor abgedroschenen Posen.

Michael Wopperer – 04.11.2007

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