BRICK MANSIONS :: von Camille Delamarre

Nur fast furios: Paul Walker in seinem letzten fertiggestellten Spielfilm.

Paul Walker hat die Schauspielerei nie ernst genommen. Vermutlich sieht man ihm deshalb so gerne zu, auch in mittelmäßigen Filmen, in denen fast immer schnell gefahren, wild geballert und atemberaubend herumgesprungen wird. „Brick Mansions“, das englischsprachige Remake des mittlerweile als Kultklassiker gehandelten „Ghettogangz – Die Hölle von Paris“, bildet keine Ausnahme. Walker macht nie mehr als nötig, auch wenn um ihn herum alle anderen Beteiligten schnell fahren, wild ballern und – in diesem Fall – atemberaubende Parkour-Kapriolen durch Detroits Ruinen absolvieren. Als Undercover-Cop soll er sich in die Gang eines Drogenbarons (RZA) einschleichen. Walker erdet das inhaltsfreie Ballett aus purer Bewegung, das zwar eine Thrillerstory erzählt, aber im Grunde doch immer eher Musical ist, in dem Schüsse und nicht Musik den Rhythmus vorgeben.

Frankreich/Kanada 2014 – mit Paul Walker, David Belle, RZA

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