Surfer Blood :: Tarot Classics

Kanine Records/Indigo

Indie-Pop: Die West-Palm-Beach-Jungs verbinden die Leichtigkeit der Beach Boys mit der Coolness der Breeders.

Sechs Songs, 24 Minuten, was braucht man mehr, wenn jeder Song ganz frisch aus dem Backofen kommt? „Die frühen Beatles-Alben waren auch nicht viel länger“, mailt Albert Koch mir zurück. Allerdings, die Beatles hatten dabei nur ein paar Songs mehr drauf. Dass die Vierminuten-Heuler dieser West-Palm-Beach-Jungs in der Tradition der klassischen Zwei- oder Dreiminüter stehen, keine Frage, sie wollen uns mit den besten Hooklines weit und breit überrollen. Surfer Blood nehmen sich die Leichtigkeit der Beach Boys, spielen aber die Gitarren, als hätten sie gerade ein Praktikum bei den Breeders beendet („Drinking Problem“). Daraus entsteht dann erst der Raum, in dem Sänger und Chor ein paar sehr hübsche Vokal-Pirouetten drehen können. Tarot Classics für Freunde von Drums, Beatles und Drums.

Key Tracks: „Miranda“, „Drinking Problem“