Elastica – Elastica
Gut geklaut, ist halb gewonnen: ihr ‚Waking Up‘ soll ein bißchen zu sehr nach ‚No More Heroes‘ von den Stranglers geklungen haben und ihr ‚Connection‘ ein bißchen zu sehr nach ‚Three Girl Rhumba‘ von Wire. Zwei Skandälchen, die immerhin gut genug waren, um Elastica für diverse Titelgeschichten in diversen britischen Musikmagazinen zu empfehlen. Während das Quartett aus London im Mutterland der Pop-Musik für Schlagzeilen sorgte und neben Blur, Oasis und Echobelly als musikalische Sensation gefeiert wurde, ging die Band in Deutschland weitgehend unter. Zu unrecht. Mal ganz abgesehen davon, daß Justine Frischmann, Donna Matthews, Annie Holland und Justin Welch ihre packenden Melodien schamlos bei den unterschiedlichsten New Wave-Hymnen klauen, gelang ihnen mit ihrem Debütalbum ELASTICA schlichtweg eine perfekte Pop-Platte. 16 Songs zwischen Power-Pop, New Wave-Roughness, und Punk-Appeal, die das Zeug zum Klassiker haben.
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