Robert Plant :: Band Of Joy
Zwischen Blues, Soul, Folk und Country arbeitet ein Mann an seinem Alterswerk, der in seinem früheren Leben bei Led Zeppelin als „Rock-Gott“ galt.
Vermutlich markierte das mit fünf Grammys dekorierte Country-Folk-Album RAISING SAND (featuring Alison Krauss) tatsächlich den Beginn von Robert Plants drittem Frühling. Fest steht indes, dass der heute 61-Jährige, der in einem früheren Leben bei Led Zeppelin als „Rock-Gott“ galt, an einem imposanten Alterswerk arbeitet. Gemeinsam mit Buddy Miller (Gitarre, Co-Produktion), dem Multiinstrumentalisten Darrell Scott, Country-Croonerin Patty Griffin und anderen hat Master Robert in Nashville, Tennessee, BAND OF JOY aufgenommen, ein Album, dessen Eklektizismus staunen macht. Doch weicht die Verblüffung bald schierer Bewunderung, wenn man hört, mit welcher Grandezza Richard Thompsons „House Of Cards“, Los Lobos‘ „Angel Dance“ und Townes van Zandts „Harms Swift Way“, Sixties-Soul („You Can’t Buy Me Love“ von Barbara Lynn, „Falling In Love Again“ von den Kelly Brothers), Low-Songs („Silver Slider“, „Monkey“), Traditionals („Cindy, I’ll Marry You Someday“, „Satan, Your Kingdom Must Come Down“) und Blues-Adaptionen („Central Two-O-Nine“) zu einem fein ausbalancierten Americana-Tableau zusammengefügt werden.
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