Matthew Herbert :: One Club
Accidental/PIAS/Rough Trade
Auf dem zweiten Teil seiner One-Triologie kehrt Matthew Herbert zu seinen Dance-Wurzeln zurück.
Vor wenigen Monaten präsentierte Matthew Herbert mit dem Album One One den ersten Teil seiner ambitionierten One-Triologie. Nun folgt mit One Club der nächste Streich. Der fällt genauso spektakulär aus wie das Vorgängerwerk. Die komplette Musik auf One Club hat Matthew Herbert aus Samples zusammengabut, die er an einem Abend im legendären Frankfurter Club „Robert Johnson“ mitgeschnitten hat. Zum Einsatz kommen sowohl Sounds vom Dancefloor aber auch aus der DJ-Kanzel sowie vom Publikum im Club. Das ist eine neue Art der klassischen, aus der Folkmusik bekannten „Field Recordings“, unter stark veränderten Vorzeichen, aber durchgeführt mit der gleichen Konsequenz. Benannt hat Matthew Herbert die einzelnen Stücke nach einem Teil der damals anwesenden Personen und so heißen die Stücke eben ganz simpel „Jenny Neuroth“, „Oliver Bauer“ und „Nicolas Ritter“. Herbert stellt mit seinem Projekt ganz bewusst einen neuen Kontext zwischen dem Publikum, dem Gebäude, dem Künstler und der Musik her. One Club ist das ganz besondere Dokument eines rauschenden Clubabends, der so für immer der Nachwelt erhalten bleibt, wenn auch in stark veränderter und bearbeiteter Form. Die Bandbreite reicht von euphorischen Minimal-House-Hymnen wie „Kerstin Basler“, mit der Herbert das Album beschließt, über hypnotische Fidget-House-Nummern wie „Marlies Hoeniges“ bis hin zu experimentellen Soundscapes wie „Alex Duwe“.
www.accidentalrecords.com
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