YoYoYo Acapulco :: The Pleumeleuc Experience

Kitchen/Bone Voyage/Cargo

Der Himmel hängt voller hawaiianischer Ukulelen. Do-it-yourself-Popmusic at its best.

Eine Ukulelenband, jaja. Nichts Kunstgewerbliches, nein. Die norwegischen Acapulcos stehen auf Billig-Drum-Sounds aus der Beat-Maschine, das Schalala der Modern Lovers, den Indie-Rock aus Zeiten, als es die Etikette Indie-Rock noch nicht gab, Dance-Songs, auf die kein Mensch tanzen kann, auf Kinderreime, Chaos-Refrains und eine Art von Humor, die man zuletzt bei Ian Dury entdecken konnte. Sie namedroppen „early Pavement tracks“ und erklären, warum der Ozean orange sein kann, wenn man ihn nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet. Mag sich nach einem Sammelsurium von kokett zusammengestellten Referenzen aus dem Popsupermarkt und dem Geschwurbel vom Zettelkästchen anhören. Geht aber wunderbar ab. Motto: Be simple! Be sharp! Würde man Bill Callahan ein paar Plastikkeyboards und derangierte Saiteninstrumente schenken und die Aufnahme leicht hochpitchen, käme vielleicht ein großes Juchhu! wie dieses dabei heraus. Der Himmel hängt voller hawaiianischer Ukulelen. Das Rumoren und Knurren im Bauch ist Programm. Es macht THE PLEUMELEUC EXPERIENCE wahrscheinlich erst zu der großartigen Popplatte, die sie geworden ist.

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