HIM – Screamworks: Love In Theory And Practice :: VÖ: 12.2.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das neue Werk von Ville Valo zu bewerten. Zum Beispiel als Rückbesinnung auf den Sound, mit dem der Finne reich und berühmt geworden ist. Zum anderen steht es für ein bewusstes Auf-Nummer-Sicher-Gehen durch Selbstrecycling. Und genau darin liegt der Hauptkritikpunkt an diesem Album.
Die 13 Stücke setzen auf schwülstige Keyboards, wohldosierte Metal-Gitarren und tiefromantische Texte – der Stoff, der kleine Gothic-Mädels glücklich macht, weil Hirn weder vor triefenden Balladen („Disarm Me [With Your Loneliness]“) noch vor lyrischen Plattitüden zurückschrecken und kein Klischee auslassen. Nichts, worauf man unter künstlerischen Aspekten stolz sein dürfte.
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