Saboteur
Frankreich, 1940. O Gott – wie oft haben wir dieses Szenario schon gespielt? Wie oft mussten wir schon als Alliierte den Nazis in einem Weltkriegsshooter in den braunen Hintern … – aber halt! „Saboteur“ ist kein Ego-Shooter, sondern ein Action-Adventure-Spiel, das allein durch diesen Ansatz schon ein anderes Spielerlebnis verspricht und dieses Versprechen auch hält. Eigentlich ist die Hauptfigur ein echter Lebemann, der sich durch private Umstände und Tragödien genötigt sieht, die deutsche Besatzungsmacht aus Paris zu vertreiben. Dazu muss man diverse Haupt- und Nebenaufgaben erfüllen, die vom Transport über das Meucheln alles beinhalten, was das Herz des Saboteurs begehrt.
Die Einsätze spielen nicht nur in der französischen Metropole, sondern auch in deren Vororten sowie auswärts in Le Havre und Saarbrücken. Die Grafik ist nicht nur hübsch, sondern zeigt dem Spieler im Frank-Miller-Stil („Sin City“) auch an, wie sehr ein Viertel unter der Knute der Nazis steht. Alles in allem ist „Saboteur“ also eine echte Überraschung, nicht nur was die Qualität angeht, sondern auch aufgrund eines – endlich mal wieder – abwechslungsreichen Szenarios inmitten des Zweiten Weltkriegs.
Erhältlich für: PC/XBox 360/PS 3
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