Paul Weller :: Paul Weller
Das Solodebüt des Modfather of Britpop changiert zwischen Blue-Eyed-Soul, Blues- und Folkrock.
Zuvor nicht und später nie wieder war er so frei: Ohne bandinterne Reibereien, ohne Karriereplan und ohne Plattenvertrag bummelte Paul Weller nach dem Ende von The Jam und zuletzt The Style Council vor sich hin. Zögernd anfangs, alsbald indes mit wachsender Begeisterung griff er wieder zur Gitarre und begann Songs zu schreiben, mit denen er nach Jam-Mod-Beat und Style-Council-Eklektizismus neues Terrain zwischen smartem Blue-Eyed-Soul, klobigem Bluesrock und flockigen Folkklängen zu sondieren suchte.
Zutiefst britisch tönte das fast im Alleingang eingespielte Solodebüt allemal – als Referenzpunkte seien Ray Davies, Traffic, Humble Pie, die Average White Band und natürlich The Who genannt -, mitreißend auch, melodieselig, beizeiten allerdings fast ein bisschen beliebig. Ein perfekter Startpunkt für den Aufstieg zum Modfather of Britpop war PAUL WELLER aber definitiv.
Die Deluxe-Edition enthält auf zwei CDs neben dem Originalalbum etliche B-Seiten, inkl. des Traffic-Covers „Feelin‘ Alright“, dazu Demos, Akustik- und Alternativversionen.
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