Das weiße Band
This is fascism: Merkwürdige deutsche Vorfälle verdichten sich.
Mit CACHE ließ Michael Haneke vor drei Jahren erstmals den Oberlehrer stecken und konzentrierte sich ganz auf seine Arbeit. Das Ergebnis war ein beklemmender Film über eine nicht zu greifende Bedrohung, ein Horrorfilm über unsere Gesellschaft im Griff der Paranoia. DAS tt’EISSE BAND ist der Komplementärfilm, auch wenn er kaum unterschiedlicher sein könnte. In strengen Kadragen und kargem Schwarzweiß forscht der Österreicher mit der Genauigkeit eines Chirurgen in einem norddeutschen Dorf nach einer Stimmung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Hinwendung zum Faschismus ermöglichte. Zufällig erscheinende Unfälle verdichten sich zu einem Porträt der Grausamkeit – ein präziser Film über erwas Vages. Stark.
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