Sean Paul – Imperial Blaze
Kein Dancehall-Star strahlt die Souveränität dieses Mannes aus, keiner hat Melodien so im Griff Auf dieses Album war man gespannt, nicht nur weil es mehrere Anläufe zur Veröffentlichung gab. Interessanter war die Frage, inwieweit sich der Deejay mit der Dancehallstimme des 21. Jahrhunderts in irgendeiner Weisezur Veränderung seines Stils hat hinreißen lassen, nun, da dieser nicht mehr so hip ist wie noch zu Zeiten von DUTTY ROCK. Sean Paul Henriques hat sie sich offenkundig überhaupt nicht gestellt, er vertraut bewährten Zutaten. Der Diwali-Riddim, der ihn weltbekannt gemacht hat, ist in modifizierter Form immer noch vorhanden, ebenso sein überragendes Ge’spür für Hooklines. 20 Tracks hat er anzubieten, aber kaum einer davon geht daneben, weil unser Mann Souveränität ausstrahlt und keine Mätzchen in Form von überflüssigen Gastauftritten zulässt. Sein Erfolgsgeheimnis? „Mama, you’ll never lose me to fame“, betont der Bodenständige in „Straight From My Heart“. Genau so überlebt man den ganzen Wahnsinn.
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