Element Of Crime – The Ballad Of Jimmy & Johnny
Ein Hauch von Spaghettiwestern-Atmosphäre, flirrende Gitarren, staubtrockene Beats und Lieder über Züge, Schiffe, magische Reisen, Satellitenstädte, Bundeswehr „405 (And The Rest Of Today“) – und Bardamen: So weit wie mit THE BA1.I.AD OF JIMMY & JOHNNY sollten sich Element Of Cnme von ihrem angestammten Lebensraum, der Großstadt, nie wieder entfernen. Alles hier atmet Weite und Fernweh, schmeckt nach Sand und Wüstenwind. Das Bemerkenswerteste an diesem „sehr guten, experimentellen Album“ (Sven Regener) sind die beiden Stücke, die komplett aus dem Rahmen fallen: der erhaben lärmende, Erinnerungen an Neil Youngs magische Gitarrenepen evozierende Fünfminüter „Don’t You Ever Come Back“ und „Der Mann vom Gericht“, der erste Element-Song in deutscher Sprache – noch lakonisch („Das Telefon tot I Die Fenster düster I Die schreienden Biester I Wollen Abendbrot I Das kommt davon / Das kommt davon“), aber schon auf noch unbestimmte (und unbestimmbare) Weise faszinierend. THE UALI.AI) OK JIMMYS JOHNNY… ist übrigens das erste Album, das die Band in Berl in aufgenommen hat – im seit den Tagen, als Bowie und Iggy hier ihr Unwesen trieben, notorischen „Studio by the Wall“ (Hansa). Element Of Cnme waren, so schien es, nach Hause gekommen.
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