Ian Simmonds – The Burgenland Dubs
Von einer Burg in Ostdeutschland aus erobert der britische Downtempo-Ritter JaZZ- und Wofld-MuSic-Neuland. Es war nie einfach, Ian Simmonds‘ Musik zu kategorisieren. War das Acid-Jazz oder Pop-House, was er Anfang der 90er mit The Sandais produzierte? Und fielen sein Output als Juryman oder spätere Veröffentlichungen auf !K7 und Ninja Tune in die Rubrik Downtempo, Breakbeat oder Nu-Jazz? Auch THE BURGENLAND DUBS ist alles andere als schlicht gestrickt. Simmonds nutzt darin bekannte Elemente und Themen wie moslemische Gebetsgesänge, Afro-Trommeln, George-Benson- Gitarre, Black Poetry und Theionious-Monk-Rhythmik und verschmilzt diese mit einer Dramaturgie, wie man sie aus Konzeptalben und Filmsoundtracks kennt, zu einer neuen Einheit. Zwei Jahre werkelte Simmonds daran, in einer Burg in Sachsen-Anhalt, und die Umgebung prägte die Aufnahmen. Wie ein Burgherr komponierte Simmonds auf solidem musikalischem Fundament und ließ dann vom Turmzimmer aus seine Fantasie fliegen bis zum Horizont.
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