Cass McCombs – Catacombs

Singer/Songwnter mit 50sNeigung. Diese Lieder leben von dem Raum, der ihnen gegeben wurde. Erste Songs auf Cass-McCombs-Alben sind grundsätzlich eine Besprechung wert. Das gilt für „Lionkiller“ 2007 und „I Went To The Hospital“ 2004. Das „Dreams-Come-True-Girl“ auf CATACOMBS würde jeder Balladensammlung der 1950s zur Ehre gereichen, Cass McCombs hat seine Eddie-Cochran-Sonntagsstimme ausgepackt und kommt auf einem sanften Skiffle-Beat angeflogen, umgeben vom verlockenden Gesäusel einer Hollywood-Diva, an die man hierzulande erst mal wieder erinnern muss. Ycs, it’s Karen Black („Easy Rider“, „Nashville“). Cass McCombs mag ein paar Country-Kulissen durch diese Songs schieben, er schwebt aber noch in ganz anderen Sphären: „You’re not my dream girl / you’re not my reality girl / you’re my dreamscome-true-girl.“ Weil jeder Mc-Combs-Fan von klein auf gelernt hat, die Geschichten sorgfältig von der Autobiografie des Künstlers zu trennen, bleiben auch diese neuen Lieder des US-Songwriters seltsam in der Schwebe – ein Zustand, in dem sie sich hörbar wohlfühlen. Diese Lieder leben vom Raum, der ihnen gegeben wurde. www.clominorecanlco.com