Cut in The Hill Gang – Hung Up
Zwei Gitarren und ein winziges Drumkit genügen für herrlichen Garagenrock made in the USA. Vier durchgehend famose Singles hat das neue, auf krachenden Garagenrock, schwitzigen Soul plus eine gute Portion Punk-Spirit spezialisierte Label aus dem Glitterhouse bisher unters Volk gestreut: von The Fabulous Penetrators und Saint Silas Intercession (aka Michael J. Sheehy und Patrick Mc-Carthy), von den göttlichen Detroit Cobras und von eben jenem Trio um Ex-Soledad-Brother Johnny Walker aus USA, dem die Ehre zuteil wird, den ersten Longplayer auf Stag-O-Lee zu veröffentlichen. Connaisseurc konnten HING UP bereits Ende letzten Jahres auf Vinyl erwerben, nun folgt – mit geändertem Tracklisting – eine CD-Version. Doch unabhängig vom Format passiert exakt dieses: Die Cut In The Hill Gang rockt sich wie ein Bastard aus der Jon Spencer Blues Explosion, den Stooges und Howlin‘ Wolf durch einen packenden Mix aus Blues, Punkrock und unwiderstehlichem Kaschemmen-Lärm, als gäb’s kein Morgen mehr. Sänger, Gitarrist und Harmonikaspieler Walker, Leadgitarrist Brad Meinerding und Drummer Lance Kaufman können indes auch anders: Man höre nur das lässige „Ray Of Love“ oder das bezaubernde „Bird On A Wire“. Dynamics, baby. Und am Ende weiß man wieder, warum man den Rock’n’Roll immer noch liebt.
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