Magazine – The Complete Peel Sessions
Eine der ersten engltschcn Post-Punk-Bands liefert kurz vor ihrer Reimion ergänzende John-Peal-Sessions aus den Jahren 2978 bis 1980 ab. Viele behaupten, die Band aus Manchester habe den Post Punk erfunden. Tatsache ist, dass es Howard Devoto und seiner Band Ende der7oer-Jahre gelang, die Maßstäbe des Punk zu lockern und den Weg für den New Wave zu ebnen. Devoto, der seine Buzzcocks nach nur einer EP verlassen hatte, tat sich mit Elektrointeressierten Musikern zusammen, und gemeinsam vereinten sie die Energie des Punk mit einer neuen Pop-Sensibilität. Wirklichen Erfolg hatten Magazine nie, vielmehrgalten sie immer als musician’s musicians, die von Bands wie Joy Division, The Smiths und später Radiohead verehrt wurden. Diese Sammlung von Live-Aufnahmen ausder John Peel Radioshow enthält Songs von ihren ersten drei Platten, die auf dem Boxset MAYBE IT’S RICHT TO BE nervousnow von 2000 fehlen: Von reallife sind unter anderem das grandiose „Boredom“ dabei, das schon auf der Buzzcocks-Debüt-EP „Spiral Scratch“ auftauchte: dasglitzernde „The Light Pours Out OfMe“, aber auch Funk/Krautrock-Aussetzer wie“ Give Me Everything“.Auf den Songs ihres experimentelleren zweiten Album secondhanodaylicht hört man deutlich, wie der Band ihre einstige Spezialität- Punk und Elektro zu vereinen-zum Verhängnis wird. Devoto hing am Punk, während die anderen ihre Zukunft im New Wave sahen und die nervösen Songs im Übermaße mit Synthies überluden; kurz nach der Album-Veröffentlichung verließen John McCeogh und DaveFormula die Band und schlössen sich dem Elektro-Projekt Visage an. Barry Adamson wechselte zuSiouxie And The Banshees. Vom dritten Album, in neuer Besetzung, the correct use of soap, gibt es eine schöne Version von „A Song From Unde rThe Floorboards“, das Magazine-Fan Morrissey im Jahr 2006 coverte. Da einige der besten Songs von Magazine, wie etwa ihre erste Single „Shot By Both Sides“, nicht dabei sind, taugen die „Peel Sessions“ keinesfalls als Best-of-Ersatz. Sie sind eine Ergänzung zum Boxset sowie-rechtzeitig zur geplanten Reunion in diesem Jahr (in alter Belegschaft ohne den verstorbenen Mc Geogh)- eine Erinnerung daran, wie innovativ und zukunftsweisend diese Band war.
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