New Model Army – Fuck Texas, Sing For Us
Manche Leute wissen nicht, wann es Zeit zum Aufhören ist. Das gilt in der Musik ebenso wie in der Politik, der Wirtschaft und im Sport. Bestes Beispiel: Justin Sullivan. Der Mann mit der Zahnlücke ist seit 30 Jahren Inbegriff des politisch korrekten Indie-Rockers und hat in den 80er-Jahren einen Haufen guter Songs geschrieben. Seitdem ist herzlich wenig passiert. New Model Army veröffentlichen alle Jubeljahre ein neues Album, spielen regelmäßig live und predigen für die Bekehrten. Aber neue Fans, frische Ideen und Innovationen? Fehlanzeige! Was auch für dieses Live-Epos gilt, das sich als Souvenir der jüngsten Tournee versteht: 18 Songs in knapp 79 Minuten, darunter vor allem Material aus den letzten beiden Alben High und Carnival sowie vereinzelte Klassiker der Marke „225“, „Vagabonds“ und „Poison Street“, Fuck Texas, Sing For Us ist ein Album für Leute, die auch die x-te „Best Of“ der Sisters Of Mercy oder den 30. Live-Mitschnitt der Fields Of The Nephilim kaufen.
www.newmodelarmy.org
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