Beres Hammond – A Moment In Time

Es gehört zu den historischen Ungerechtigkeiten, dass diesem Mann in seiner über 30 Jahre andauernden Karriere noch nicht einmal punktuell ein internationaler Erfolg vergönnt war. Dennis Brown hatte sein „Money in My Pocket“, Gregory Isaacs sein „Night Nurse“, aber Beres Hammond hat nie den Crossover-Erfolg geschafft, obwohl er dafür fraglos die richtigen Register zieht. Kaum jemand interpretiert den Lover’s Rock, also die romantische Art des Reggae, so überzeugend und mit so viel Soul gepaart wie Beres Hammond. Ganz alltägliche Dinge klingen bei ihm spektakulär schön. „Friends don’t mean a thing if l can cry on your shoulder“, lässt er uns dieses Mal wissen. Wenn man den 53-Jährigen so schmachten hört, glaubt man nicht mehr an eine Allerweltsaussage, sondern an eine himmlische Botschaft. Das ist bei den meisten der 16 neuen Tracks auf A Moment In Time so, weshalb man diese Platte von Beres Hammond wieder einmal ohne Vorbehalte empfehlen kann.

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