Gute-Nacht-Geschichten :: Start: 25.12.

Jeder Comedystar hat ein unumstößliches Anrecht auf sein persönliches Jumanji. Und Adam Sandler schon zweimal. Mindestens. Nachdem er seine Fans zuletzt als viriler Mossad-Agent mit Eighties-Haarschnitt verwirrte, gibt sich der immer noch nach Strich und Faden unterschätzte – und das nach großartigen Filmen wie Punch- Drunk Love Und Die Liebe in Mir! -Sandler wieder kinderlieb wie dereinst in Big Daddy und ein bisschen sentimental wie zuletzt in Klick, mit dem er den Tod seines Vaters verarbeitete. Gutmenschentum lauert um die Ecke. Aber eben auch ein kleines bisschen Boshaftigkeit, denn die Geschichte von den Gute-Nacht-Geschichten, die genauso wahr werden, wie sie sich die beiden Kinder vorstellen, denen sie erzahlt werden, lebt nicht nur davon, dass sich alle lieb haben und an der Hand nehmen, sondern Sandler hofft, die Kids so zu manipulieren, dass er mit ihrer Fantasie den Reibach macht. Spielt also an der Schnittstelle von Dickens ‚“Weihnachtsgeschichte“ und Hollywood-Zuckerguss. (keine Wertung)

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