Heartbreak – Lies

Wir kennen ja alle Hercules And Love Affair, und wir schätzen auch die Veröffentlichungen des Gomma-Labels. In deren Produktionen hallt der italienische Disco-Sound eher als entferntes Echo nach. Heartbreak machen aus ihrem Herzen überhaupt keine Mördergrube mehr. Bei ihnen klingen die Tracks schon mal wie bei Laura Branigans „Self Control“ oder Kanos Späthit „Another Life“, inklusive der damals üblichen enervierenden Chorgesänge mit kräftigem A und O drin. Der aus Argentinien stammende Sänger Sebastian Muravchik besitzt den dazu passenden südländischen Zungenschlag, ist zum Glück aber mehr auf Zack als harmlose Schlagersternchen, die früher für solche Produktionen gemeinhin verpflichtet wurden. Was nichts am grundsätzlichen Problem ändert: Heartbreak bewegen sich zu nahe am Plagiat.

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