David Holmes – The holy pictures

Pop ist ein schnelles Geschäft, das Leute, die sich schon einen Namen gemacht hatten, gnadenlos in Vergessenheit verfrachtet, sobald sie sich für einen Moment von der Bildfläche verabschieden. Cut, im Falle van David Holmes hat dieser Moment fünf Jahre gedauert, soviel Zeit ist seit the free association vergangen. Aber Hol mes ist einer, der seine eigene Methode hinterfragt, sich gegebenenfalls von Grund auf verändert und dafür Zeit braucht. So hält er sich unter Spannung. Sein neuer Longplayer ist ein ganz kapriziöses Ding. Dieses Mal lässt er seine Kindheit in Belfast, den Tod von Familienmitgliedern und die Geburt des eigenen Kindes Revue passieren. Wie immer bedient er sich cineastischer Techniken, entwickelt die Musik analog zu einem Film.der in seinem Kopf abläuft. Wir berauschen uns an treibenden Grooves mit starkem Krautrock-Einschlag (Neu! werden nie alt) und an einer psychedelischen Entrücktheit, die an Spiritualized und die ruhigen Momente von The Jesus & Mary Chain erinnert.

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