The Datsuns – Headstunts

Das Phänomen -tolles Debütalbum, okayes Zweitwerk und danach nur noch mediokrer Kram-ist weit verbreitet, die Liste der „Täter“

lang: The Hives, The Strokes, Mando Diao, The Kooks etc.etc…. Und: The Datsuns. War deren Erstlingswerk the datsuns noch ein Fest für Freunde des straight polternden Rock, verkam den vier Neuseeländern der Nachfolger outta sight/outta mind zum ziemlich schamlosen Led-Zeppelin-Rip-off, während man über ihren dritten Longplayer gnädig den Mantel des Schweigens breiten sollte. Ähnliches wird in dieser Besprechung und in absehbarer Zeit auch anderswo über Longplayer Numero vier titels headstunts gesagt werden. Band-Sprecher, -Sänger und -Bassist Dolf de Borst schwadronierte vorab von „a power pop record“ und sinnierte: „Are we a jam band in punkclothing or vice versa?l’m not sure.“ Dem Manne kann geholfen werden: nichts davon. Knapp die Hälfte der hier versammelten, reichlich schablonenhaften Tracks ist ein blasser Abklatsch des „Immigrant Song“ von Led Zeppelin, der Rest klingt noch unerfreulicher, wobei es zwei Ausreißer gibt: In „Eye Of The Needle“ wird das eintönige Gedöns unterbrochen für einen Moment psychedelischen Sirrens und Flirrens zu dräuendem Drumming, während „Somebody Better“ das Ölig-Pathetische mancher U2-Songs mit dem ins Holzhackerhafte gewendeten Groove von Jimi Hendrix‘ Band Of Cypsys verbindet, inklusive eines schauerlichen Second-Hand-Gitarrensolos.

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