Those Dancing Days – In our space hero suits
„Come, let me sing to your ear, those dancing days are gone“ mit diesen Worten beginnt ein Gedicht des im Popkontext durchaus wichtigen irischen Poeten W.B. Yeats. Morrissey könnte hierzu einiges beitragen. Aber um den geht es hier nicht. Es geht um fünf junge Stockholmer Hüpfer im Teenageralter, die sich an die Tanzstunde, die sich Leben nennt, gerade erst gewöhnen. Der Titel ihres Albums ist irreführend. Futurismus spielt bei ihnen weder optisch noch musikalisch eine Rolle. Wenn man sie sich live anschaut, denkt man vielmehr an eine Blumenkinderkommune. Auf jeden Fall haben es Those Dancing Days mit den flotten Rhythmen des Northern Soul und schrammeligem Gitarrenpop. Wenn Keyboarderin Lisa in „Duet Under Water“ zur Käseorgel greift, hat man zudem den Bubblegum-Hit „Let’s Dance“von Chris Montez im Ohr. Bei Sängerin Linnea Jönsson muss man an Amy Winehouse denken, aber unsere Schwedin wirkt im Vergleich dazu unaufdringlicher und kühler. All das bietet Gewähr für einen hübschen nostalgischen Ausflug, der obendrein zum Tanzen verleitet. VÖ:
4.10.
>» www.myspace.com/thosedancingdays
»> STORY S. 29.
CD IM ME S.51
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