Kaki King – Dreaming of Revenge

Fragt Dave Grohl, Sean Penn oder Tegan&Sara nach Katherine Elizabeth King-und ihr seht glänzende Augen und schiere Begeisterung. Die 28-Jährige ist eine der begnadetsten Gitarristinnen der Gegenwart, zeichnet sich durch filigranes Fingerpicking und starkes Perkussiv-Spiel aus und hat darüber hinaus noch eine Ader für sphärische Klangcollagen und eingängigen, charmanten Folk-Pop. Der ist auf ihrem vierten Album aber klar in der Unterzahl -genau wie ein kurzer Ausflug in den Rock („Pull Me Out Alive“) und eine sanfte Akustik-Ballade namens („2 O’Clock“). Umso dominanter sind dagegen sieben Instrumental-Tracks, in denen Kaki King ihre technischen Fähigkeiten, ihre Experimentierfreude (Streicher, Drums, diverse Effekte) sowie ihr Talent für stimmungsvolle Scores auslebt. Die sind nicht zuletzt dank der Produktion von Malcolm Burn(Peter Gabriel, Daniel Lanois) auf dem allerhöchsten Stand aber immer noch meilenweit entfernt vom Mainstream.

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