Minnie Driver – Sea Stories

Als Schauspielerin hat die38-jährige Britin mit Wohnsitz Malibu, Kalifornien, in großartigen Indie-Filmen wie „Grosse Pointe Blank und in Serien wie „Absolutely Fabulous“ mitgewirkt. Nur als Musikerin will es nicht so recht klappen bei ihr. Und das, obwohl ein Major-Label Millionen Dollar in ihr ersten Album everything, i’ve got in my pocket gepumpt hat und sie auf Tour mit R.E.M. und Crowded House schickte. Und das alles, ohne groß Eindruck zu hinterlassen. Weshalb das Nachfolgealbum seastories zunächst ohne einen europäischen Vertrieb dastand, vor über einem Jahr bei einer amerikanischen Winzig-Firma erschien und erneut untergegangen ist. Was nicht weiter verwundert. Denn die zwölf Songs auf dem Album pendeln zwischen romantischem Folk, netten Piano-Stücken und harmonischem Pop-Rock. Eine musikalische Mischung, die nur deshalb Ecken und Kanten aufweist, weil Minnie Drivers Texte von verflossenen Lovern handeln, mit denen sie schonungslos abrechnet. Das müsste ein Freudenfest für jeden Psychiater sein. Nicht aber für Ryan Adams. Der wollte das Werk eigentlich produzieren, nahm aber nach wenigen Tagen Reißaus. Er wird schon wissen, warum… VÖ: 25.7.

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