Hancock von Peter Berg, USA 2008 :: Start: 3.7.

So scheiße darf ein Superheld nur sein, wenn er von Will Smith gespielt wird.

Support your local superhero. Auch wenn er ein Stinkstiefel ist, besoffen rumhängt, unflätige Sprüche von sich gibt, in der Öffentlichkeit uriniert und bei seinen grotesken Rettungsaktionen in Los Angeles stets mehr zerdeppert als rettet (siehe den formidablen Walwurf im Trailer des Films), bis sich ein PR-Manager des hoffnungslosen Falls annimmt. Hancock wird von Will Smith gespielt, was zumindest insofern ein Glücksfall ist, weil man den Machern diesen Film sonst so was von um die Ohren gehauen hätte. Weil der Film so ist wie seine Hauptfigur. Hoffnungslos. Völlig über jedes Ziel hinaus schießend. Ohne Contenance und Würde. Und irgendwie mit jeder neuen noch groteskeren Handlungswendung sog roßartig. wie man es erwartet, wenn Peter Berg, der Mann hinter friday night lights und Operation: KINGDOM, das Steuer in der Hand hält, um einen Superheldenfilm zu machen, der a) nicht auf einem Comic basiert und b) auch sonst wenig Lust hat, sich an die gängigen Spielregeln zu halten.

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