Jasmina Maschina – The demolition Series

Den Fans von CocoRosie, Cat Power und Scout Niblett empfiehlt das Berliner Staubgold-Label Jasmina Maschina. Die Sängerin und Songwriterin mit dem irgendwie neudeutschwelligen Namen, die sonst schon einmal auf Drone-oder Noise-Autobahnen unterwegs ist, hat, unbekannt wie sie nun einmal ist, eine kleine Werbekampagne nötig, dies ist ihr feines Debütalbum. Noch besser als zu CocoRosie passt es vielleicht in die Reihe der folktronischen Werke, die man auf Labels wie Morr Music und Leaf geboten kommt.THE demolition series ist eine dieser tief atmenden Atmo-Platten, auf denen Lieder mit Loops, Geräuschen und anderen „Fehlern“ zusammenkommen, ganz und gar akustisch und dahintröpfelnd, scheinbar ziellos, hin und wieder verirrt Jasmina Maschina sich in Folk-Melodien. Die neun Song-Soundhybriden auf THE demolition series besitzen etwas Einnehmendes, Einlullendes, die Künstlerin malt ihre Stücke nach Bildern und Stimmungen, die sie mit wenigen Worten erzählt: „Do you hear the birds cry from outside/The sun shines, the world sings fine / Can you See beyond your grief?“ (aus „Sweet City Sue“). Gerne komme ich in dein Kämmerlein, Jasmina, lass‘ mich einwickeln in deine wollenen Lieder-Decken und such‘ den Himmel über Berlin, den du schon ein Stück weit heruntergesungen hast.

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