Steve Wynn – Crossing dragon bridge
Der Mann, der einst in den 80ern mit dem Dream Syndicate für Furore sorgte (Stichwort: Paisley Underground), später unter eigenem Namen ein famoses Album nach dem anderen veröffentlichte, noch später mit den Miracle 3 grandios rumpelnden Americana-Garagenrock zelebrierte und zuletzt als Solokünstler auf Tour ging, hat in der slowenischen Hipster-Kapitale Ljubljana unter der Ägide von Chris Eckman (Walkabouts, Chris Carla, Dirt Music) mit Crossing dragon bridge einen ultra-entspannten Longplayer aufgenommen. So lässig wie raffiniert bewegt sich der begnadete Songschmied durch eine Sammlung von catchy, oft und gern von Streichern umgarnten Folkrock-Tunes mit prickelndem Pop-Appeal, sparsamst instrumentiert-die Akustikgitarre ist hier das alle beherrschende Element-, luftig arrangiert, gleichwohl in psychedelischer Farbenpracht erstrahlend, als schrieben wir das Jahr 1968 und hörten Songs der Byrds oder von Love. „Words come drifting by, but I cannot reply, punching holes in the sky.“ Bunte Träume unter einem azurblauen Himmel. VÖ: 18.4.
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