Jason Collett – Here’s to being here

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Alben und insbesondere Idols of exile veranstaltet Jason Collett diesmal keine große Broken-Social-Scene-Party, auf der jeder mal eine andere Position einnehmen darf. Bei here’s to being here beschränkt er sich auf einige wenige Gastauftritte befreundeter Musiker(nur einmal Broken-Social-Kopf Kevin Drew -und das auch nur für die Backgroundvocals). Das restliche Album meistert er mit seiner Tour-Band Paso Mino und Produzent Howie Beck. Das Schöne an Jason Collett ist, dass er sich nichts aus festgelegten Stilrichtungen macht und seine Musik aus mehreren Komponenten mischt, ob das nun Rock, Pop, Folk, Blues oder Country ist. „Out Of Time“ und „Papercut Hearts“ sind fröhliche Poprock-Nummern mit Countryeinschlag, „No Redemption Song“ ein bluesiger Roadsong, und über allem klingt Colletts dylanesquer Gesang. Er spielt die Genres einmal rauf und runter, verarbeitet banal anmutende Lyrik („Not Over You“,“Somehow“) zu klischeefreien Liebesliedern. Mit here’s to being here nimmt uns Jason Collett mit auf eine Reise in die Vergangenheit und ist trotzdem so präsent wie nie. VÖ: 21.3.

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