Brent Cash – How will I know if I’m awake

Wenn die Presseinfo von einem „Musical Wunderkind“spricht, dann ist in der Regel erst einmal Skepsis angesagt. Nicht so bei Brent Cash, einem talentierten Musiker, Produzenten und Songwriter aus Athens, der wohl am liebsten in den 6oer-Jahren geboren worden wäre. In einer Zeit, in der Brian Wilson zu seinen bis heute unerreichten Höhenflügen ansetzte,die Byrds mal eben so im Vorbeigehen einen neuen Sound erfanden und Burt Bacharach mit jedem Song aus seiner Feder noch ein Stück unangreifbarer wurde. Die zehn Songs auf Cashs Debüt nehmen unüberhörbar Bezug auf dieses musikalisch fruchtbare Jahrzehnt, was an und für sich ja kein Fehler sein muss. Trotz aller Rückwärtsgewandtheit hat man bei how will i know if i’m awake jedenfalls nie das Gefühl, einer reinen Retroveranstaltung beizuwohnen, Brent Cash schafft es immer wieder, sich trotz aller Querverweise von seinen Vorbildern zu lösen und nach eigenen Wegen zu suchen. Das gelingt meist, siehe Songs wie „Digging The Fault Line“ und das atemberaubend instrumentierte und arrangierte „When The World Stops Turning“ sehr gut. Manchmal vergisst man beim Hören dieser Lieder Raum und Zeit. VÖ: 29.2.

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