Der Krieg des Charlie Wilson von Mike Nichols, USA 2007 :: Start:7.2.

Gute Zeiten mit Tom Hanks und Männern, die wissen, was eine Politsatire ist.

Good-Time Charlie, das war der Spitzname des texanischen Kongressabgeordneten Charlie Wilson. Den trug er nicht umsonst, er wusste nämlich durchaus, was Männern Spaß macht. Und er wusste auch, wie Männer das nötige Geld verdienen können, um sich den Spaß zu leisten, anno 1979. Mit illegalen Waffengeschäften mit den afghanischen Mudschahedin beispielsweise, die sich zu dieser Zeit auf eigenem Boden mit Russland bekriegten. Was die CIA auf den Plan rief und internationale Konflikte und weitreichende, aktuell bis heute spürbare Folgen nach sich zog. Ein Superstoff für eine gallige Satire, für die sich Hollywood ausnahmsweise die Richtigen holte: den alten Fuchs Mike Nichols, Macher von catch-22 und primary colors beispielsweise, und Aaron Sorkin, das Gehirn hinter „West Wing“. Und unter den Schauspielern die besten Oscar-Gewinner, die es für Geld zu kaufen gibt und die aufblühen in dieser herzhaft unmoralischen Burleske, über die man sich ausschütten könnte vor Lachen, wenn nicht alles so schrecklich wäre.

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