Guitar Hero 3: Legends Of Rock
Ein Musikspiel steht und fällt mit dem Soundtrack. „Guitar Hero 3: Legends Of Rock“ (Activision, Xbox 360, PS3, PS2, Wii, PC) macht alles richtig, was man sich als Hobby Kuttenträger wünschen kann. Die Sex Pistols haben für dieses Spiel „Anarchy In The UK“ neu aufgenommen. Gleiches gilt für Living Colours „Cult of Personality“, Metallica, Guns N‘ Roses und Slayer sind ebenso vertreten wie die Rolling Stones, Aerosmith und Iron Maiden. Activision hat es geschafft, die Coverversionen der Songs sehr gering zu halten, so dass man sich von Axl Rose persönlich im Urwald willkommen heißen lassen kann, während man den Gitarrencontroller schwingt. Doch dieses Spiel ist mehr als ein weiterer Teil einer Serie: Die Neuerungen sind beachtlich, diesmal hat man das Gefühl, alle Wünsche seien einem von den Augen abgelesen worden, als man ältere Guitar-Hero-Teile spielte: Es gibt einen vollen Koop-Modus und harte Wettkämpfe online und offline, so dass man sich mit Gitarreros aus aller Welt messen kann. Der neue Les-Paul-Wireless-Controller liegt fantastisch in der Hand, und man kann ihn bei der Xbox-Version sogar benutzen, um die ersten Teile der Serie zu spielen (das geht bei der PS3 leider nicht, wenn man die PS2-Teile einlegt), und außerdem kann man (Achtung!) Slash höchstselbst spielen, und das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Gleichzeitig ist der Schwierigkeitsgrad bei einigen Stücken deutlich gesenkt worden, so dass auch Anfänger sofort Spaß am Spiel haben werden, während für die mittelmäßigen und stärkeren Spieler genug Steigerungspotenzial besteht. Perfekt für jeden angehenden Rockstar.
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