Megan Thee Stallion ziert als erste Rapperin das Cover der „Sports Illustrated“


Mit Naomi Ōsaka als erste schwarze Athletin und Leyna Bloom als erstes Transgender-Model, feierte das Magazin noch zwei weitere Premieren.

Dass das Sportmagazin „Sports Illustrated“ seine Swimsuit-Ausgabe gleich mit mehreren Cover-Seiten ausstattet, ist im Grunde nichts Besonderes. Die drei Models, die für die Cover ausgewählt wurden, sind es jedoch allemal. Mit Megan Thee Stallion, Naomi Ōsaka und Leyna Bloom brachte das Magazin gleich drei Pionierinnen aufs Deckblatt. Dabei haben sie auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten.

„Sports Illustrated“ feiert drei Premieren

MJ Day, die Chefredakteurin von „Sports Illustrated Swimsuit“ schrieb zur Wahl von Megan Thee Stallion, Naomi Ōsaka und Leyna Bloom:

Wenn es eine Sache gibt, die unsere Cover-Models gemeinsam haben, dann ist es die Tatsache, dass sie nichts gemeinsam haben. Sie sehen unterschiedlich aus, haben unterschiedliche Lebensläufe und unterschiedliche Passionen und Inspirationen. Aber sie alle erinnern daran, dass Schönheit viele Formen hat.

Megan Thee Stallion ist die erste Rapperin, die das Cover der „Sports Illustrated“ ziert. Laut dem Magazin träumte die Musikerin aus Houston bereits in jungen Jahren davon, einmal auf dem Cover der Badeausgabe zu erscheinen. Zu der Entscheidung heißt es auf der Website des Magazins: „Die 26-Jährige ist bekannt für ihre kompromisslose Haltung, sie selbst zu sein, und entwickelte mit „Hot Girl Summer“ eine Catchphrase (und einen Songtitel), die mittlerweile vollständig im kulturellen Zeitgeist verwurzelt ist. Dieses Maß an Selbstvertrauen und Female Empowerment auszustrahlen, ist das, wonach SI Swimsuit bei seinen Modellen sucht.“

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Die Rapperin selbst zeigte sich dankbar über die Entscheidung und veröffentlichte einen Zusammenschnitt des Foto-Shootings auf ihrem Instagram-Account.

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Im Übrigen ist in der Ausgabe auch die Rapperin Tinashe vertreten.

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Die 23-jährige Sportlerin und vierfache Grand-Slam-Turnier-Gewinnerin Naomi Ōsaka, ist nicht nur eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Welt, sondern macht abseits des Tennisplatzes auf Themen wie Rassismus, Menschenrechte und psychische Gesundheit aufmerksam. Ōsaka hatte erst kürzlich im Rahmen ihres Rückzugs bei den French Open bekannt gegeben, dass sie schon seit Jahren unter Depressionen leidet. Auf Instagram gab sie an, stolz darauf zu sein, als erste Frau mit haitianischer und japanischer Abstammung auf dem Cover von SI zu sein. Demnächst tritt sie bei den Olympischen Spielen in Tokio an.

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Die 27-jährige Leyna Bloom hat bereits mehrfach Geschichte geschrieben. Als eine von wenigen Transgender-Frauen durfte sie 2017 bei der New York Fashion Week auf dem Runway laufen. Auch in der Vogue India erschien sie als erste Transgender-Frau und sie war die erste transgender Woman of Color, die eine der Hauptrollen in einem Film („Port Authority“) übernahm, der auf dem Cannes Film Festival gezeigt wurde. Bloom, die auch als Aktivistin bekannt ist, schrieb zu dem Foto-Shooting auf Instagram: „Dieser Moment heilt eine Menge Schmerz in der Welt. Wir haben Millionen von Jahren darauf gewartet, uns als Überlebende zu zeigen und als wundervolle, menschliche Wesen erkannt zu werden.”

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