Soundtrack – Disturbia :: Sampler & Compilations

Der Film, der in den USA die Kinocharts anführte, scheint, das immerhin, eines der besseren „Das Fenster zum Hof“-Plagiate zu sein. Hauptakteur Kale (Shia LaBeouf) ist zwar nicht wegen eines gebrochenen Beins ans Haus gefesselt wie dereinst James Stewart, sondern aufgrund einer Fußfessel am Knöchel – er hat in der Schule einen Lehrer niedergeschlagen. Das offenbar imponiert der schönen Ashley (Sarah Roemer). Zusammen mit Kaie spioniert sie der kleinbürgerlichen Nachbarschaft hinterher und macht dabei eine gruselige Entdeckung: Einer der Anwohner (David Morse) scheint als Serienkiller unterwegs zu sein. Der Soundtrack zum Film ist kaum mehrals ein teenagerkompatibles Mixtape. Zum unvermeidlichen, nicht weiter nennenswerten, weil sterbenslangweiligen College-Rock-Mainstream gesellen sich solides Handwerk von Nada Surf („Always Love“), ein paar bewährte Hits von Afroman („Because I Got High“) und Lou Rawls („You’ll Never Find Another Love Like Mine“) sowie ein bisschen HipHop, Reggae, Soul und so weiter. Sendersuchen am Audioradio produziert bisweilen ausgesuchtere Compilations. Wer sich so was kauft? Keine Ahnung.

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