Rodion – Romantic Jet Dance

Vorsicht: hoher Plastikfaktor. Rodion heißt im richtigen Leben Edoardo Cianfanelli und ist ein 28-jähriger Römer, der schon im Alter von fünf Jahren als klassischer Pianist und Kirchenorganist unterwegs war. Bis ihn das gelangweilt hat und er durch die Soundtracks von japanischen Science-Fiction-Zeichentrickserien, die für den italienischen Markt von Italo-Disco-Produzenten neu eingespielt wurden, dazu inspiriert wurde, selber solche Musik zu machen. Rodions Debüt Romantic Jet Dance passt perfekt in den internationalisierten Katalog des Münchener Gomma-Labels. Rodion konzentriert sich auf den musikästhetischen Aspekt der Künstlichkeit von Disco – genau wie die Soundtrack-Komponisten, die frei von kommerziellen und Rezeptionszwängen die seltsamsten Sounds erzeugen konnten. Es war ja „nur“ Cartoon-Musik. Hier wird die Cheesyness isoliert und daraus eine instrumentale Captain-Future-Disco-Musik aus dem Quatsch-Comedy-Club destilliert-durchzogen von einem Hauch Italo-Disco und Cosmic Music, inkl. Spurenelementen von Acid und ein paar Referenzen an italienische Soundtrack-Musik aus den 60er-Jahren.

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