Jonny Greenwood – Jonny Greenwood Is The Controller

Das archetypische Reggae-Label Trojan feiert – nach diversen Höhen und Tiefen und Verkäufen und Wiederverkäufen ab Mitte der 8oer-Jahre-in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Bestandteil der Feierlichkeiten ist eine Compilation-Serie mit Schätzen aus dem schier unerschöpflichen Fundus desjamaikanischen Labels-was die Auswahl für den Compiler nicht unbedingt leichter machen dürfte. Den Anfang macht Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood. später sollen Super Furry Animals, Fatboy Slim und andere folgen. Creenwood fragtsich in den Linernotes, ob er, der nicht unbedingt als Reggae-Experte bekannt ist, dieser ehrenvollen Aufgabe überhaupt gewachsen ist. Ruhig .Johnny. du bist es. Nicht nurweil er einpaar Schätze zutage gefördert hat, die bisher nicht auf CD zu haben waren, sondern weil er durch die Auswahl (nicht die offensichtlichen Hits, weit und breit kein Bob Marley) fast alle Facetten von Trojan abdeckt. Auf dem Label waren sie alle: Linval Thomspon, Gregory Isaacs. Junior Byles. Desmond Dekker, Lee „Scratch“ Perry &.The Upsetters, The Heptones, Johnny Clarke & The Aggrovators. Jonny Greenwood is the Controller bietet eine Auswahl aus den Jahren 1967 bis 1982 – von frühem Ska und Rocksteady bis hin zu Roots-Reggae und frühem Dub. Wir hören Derrick Harriotts soulfulle Adaption von Van McCoys“LetMeDown Easy“ (1972), Gregory Isaccsdeepen Dub „Never Be Ungrateful“ im „12-lnch Mix“ (1977), Lee „Scratch“ Perrys abgefahrenes „Black Panta“ und „Flash Gordon Meets Luke Skywalker“ von Scientist & Jammy & The Roots Radics“ (1982) als Beispiel eines frühen minimalistischen Dub im prädigitalen Zeitalter Natürlich kann eine Compilation wie diese nur an der Oberfläche kratzen, was da runter liegt, muss man schon selbst herausfinden.

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