Jeb Loy Nichols – Days Are Mighty

Vor zwei Jahren, auf nowthen, klang seine Musik fast schon üppig. Jeb Loy Nichols war wieder einmal in Nashvilleund hatte sich dort von Mark Nevers(Lambchop,CandiStaton) produzieren lassen. Heimweh kann ihn damals nicht geplagt haben .denn inzwischen lebt Nichols wieder als Ökobauer auf seiner Farm in Wales, weit weg von der Geschäftigkeit und Verschwendungssucht der Industriegesellschaft. Aufeben dieser Farm hatermit engsten Freunden an diesem Album gearbeitet. Und was soll man sagen Jeb Loy Nichols hat es wieder einmal geschafft! Mit seiner sanften Stimme, bei der man unweigerlich an den Typen von der Lighthouse Family denkt, streichelt er den Hörer von Anfang bis Ende des Albums. Die Musik auf oaysare michtv ordnet sich ihr spartanisch unter, füllt den Raum aber doch mit magischem Fluidum. Besonders die Klänge des Fender-Rhodes-Pianos sind hervorzuheben. Mit Leichtigkeit und Gefühl pendelt Nichols zwischen Country und Soul, offenbart er gar verborgene oder in unseren Breiten nicht so bewusste Schnittstellen der beiden Stile. Die Qualität der Songs ist offenkundig. Mit etwas mehr Budget wären Stücke wie „My Kind“, „Days Are Mighty“ und „25 Years Too Late“ wohl Radiohits. AberJeb Loy Nichols ist keiner, der sich um den Erfolg schert. Er will seine Musik persönlich und intim halten und hofft, dass man mit ihr auch so eine gute und entspannte Zeit hat. Da sollte er sich mal keine Sorgen machen. Dieses Album ist min-i destens genauso angenehm und erholsam wie ein längerer Urlaub. VÖ: 1.6. >» www.tuition-music.com