Lexy & K-Paul – Trash Like Us
Wer Lexy & K-Paul vorein paar Monaten in der Vorrunde der Bekannter-Kräuterlikör-Rockliga live gesehen hat. hat auch die heimlichen Sieger gesehen. Die beiden Berliner haben das Haus dermaßen gerockt, dass alles zu spät war- im Gegensatz zum eher drögen Kid Alex und auch im Gegensatz zu (den vom Autor sonst überaus geschätzten) Client. Wie man weiß, geht Häuserrocken am besten mit-nennen wir es-eher konsensfähigen Tönen. Und Konsensfähigkeit beim Häuserrocken hat auch immer etwas mit der Höhe des-wenigstens-Blutalkoholspiegels zu tun. Umso mehr verwundert es, dass trash like us ein Album geworden ist. das frei ist von derWir-haben-uns-alle-so-furchtbar-lieb-Prolligkeit vergleichbarer Acts und auch der der früheren Arbeiten der beiden Berliner. Du darfst das auch „Entwicklung“ nennen. Das düster sehnsüchtelnde „Wide Road“ und das manischrockende..Bullet“ sind schon mal zwei veritable Hits. Alexander Gerlach und Kai Paulerrichten mit trash like us (Selbstironie. Baby!) ein solides Referenztürmchen mit breiten Wänden, indem sie mit einer Reihe von Gästen (Das Bo, Manne Svensson, Dorien E und anderen) zwischen den Etagen Elektropop, dem, was man früher einmal Big Beat genannt hat, und Rave hin und her rennen. Vor allem Rave. Während die anderen immer noch mit der Aufarbeitung der 8oer-Jahre beschäftigt sind, sind Lexy & K-Paul schon ein bisschen weiter. VÖ: 25.5. >» www.lexykpaul.eu
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