Garish – Parade

Pathetische Pophymnen voller Emotionen aus Österreich. „Ein falsches Wort, und ich geh Hals über Kopf ins Geschehen“ dieser Einladung sollte man sich nicht verwehren. Und aus diesem Grund: hinein in das Geschehen des vierten Albums derösterreichischen Indie-Pop-Band Garish. Die Burgenländer, die bekannt sind für ihre verschlüsselten Texte und die melodiösen Pophymnen, zeigen sich auf paraoe von eineretwas anderen Seite. Sie sind zwar ihrem bisherigen Stil treu geblieben, aber diesmal auch offener, ihre Texte sind zwar immer noch pathetisch, aber leichter zu greifen. Die Emotionen und die Energie in Jarmers Songs sind beim Hören zu jeder Zeit präsent. Das Quintett, das seit zehn Jahren zusammen musiziert, braucht keine großen, aufwändigen und ausgefallenen Riffs, keine kleinen „Überraschungen“ in ihren Songs. Wenn man abergenauer hinhört, gibt es doch hin und wieder eine kleine Überraschung auf parade: Neben Gitarre, Bass und Schlagzeug hört man auch Xylophon, Oboe, Synthesizer. Trompete und Harmonika. Garish haben sich weiterentwickelt, sind dabei aber von ihrem Weg nicht abgekommen. Mit ihrer simplen Popmusik treffen die Österreicher den Nerv derzeit und erschaffen eingängige Melodien von hoher Intensität.

» www.tapeterecords.de