P.G. Six – Slightly Sorry
Kennt noch einer Slint und Bastro? Vielleicht Codeine und Bastro?Das waren Bands, die in den frühen und mittleren goer-Jahren verschleppt-schüchtern ihre Gitarren zupften und dazu vorsichtig die Trommeln schlugen, um plötzlich in lärmigen Trotz zu verfallen, dersich bald wieder beruhigte. Junge Menschen, Männer meist, sangen dazu traurige Texte von Einsamkeit und verlorener Liebe. Was ein bisschen nach der Legende von derversunkenen (besseren Musik-) Welt klingt, fällt einem bei P.G. Six (alias Paul Gubler) aus Brooklyn, New York, leicht ein, denn auch dieser Musiker ist von jener rätselhaften Melancholieerfasst, die Resignation und Wut miteinanderverbindet. Gubler musiziert mal leise und schüchtern vorsieh hin, um dann allen Schmerz nach draußen zu lärmen und schreien. Okay, schreien ist P.G. Six‘ Sache nicht, aber mit Energie spielt er seine Gitarre durchaus. Ansonsten setzt P.G. Six Folk und Singer/Songwnter-Elemente ein, manchmal begleitet nur eine akustische Gitarre die wunderschönen Songs. Und dann überrascht uns eine eingängige Popnummer wie „l’ve BeenTraveling“, die sich ins Ohr wurmen will. >» www.dragcity.com
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