Green Day :: Under Review 1995-2000: The Middle Years
Neben The Offspring waren sie die wichtigste Band des Punk-Reuiualsin den goern. Ihre Geschichte wird hier noch mal I im Zeitraffer erzählt.
Die DVD-Reihe und Review hat sich zum Ziel gesetzt, die entscheidenden Jahre in der Karriere populärer Musiker analytisch aufzuarbeiten. Im Falle von Green Day gelingt das leider nur bedingt. Was unter anderem daran liegt, dass dookie. das Major-Debüt der Kalifornier, nur kurz angerissen wird. Dabei lagen Billie Joe Armstrong & Co. nach diesem Meilenstein, der den Durchbruch im großen Stil brachte, elf Millionen begeisterte Käufer zu Füßen. Ebenso unverständlich, dass das Konzeptalbum american iDiOTauf der 70-minütigen, englischsprachigen Doku-DVD nur wenig Raum bekommt, zumal viele Kritikerdie politisch engagierte Punk-Operfürdas bislang beste Werk des Berkeley-Trios halten. Stattdessen werden die deutlich schwächeren Veröffentlichungen der mittleren Jahre, insomniac und nimrod, lang und breit beackert. Diese Fehlgewichtung ist mehr als nurein Schönheitsfehler. Zum Glück helfen sehen- und hörenswerte Ausschnitte mehre rer Videoclips, packende Live-und Studioaufnahmen und bisher unbekannte Fotos über diese Enttäuschung hinweg. Und auch diefundierten Urteilevon Experten trösten ein wenig. Frühe Weggefährten der US-Formation (Larry Livermore). Rockkritiker (Jaan Uhelszki, Malcolm Dome) und ein Bandbiograf (Ben Myers) halten so manche interessante Ansicht über den rockhistorischen Stellenwert von Green Day bereit und zeigen nachvollziehbarauf, wie die mit ihren energiegeladenen, kurzen und knappen Drei-Akkord-Songs das Punk-Genre wiederbelebten.
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