Sloan – Never Hear The End Of lt

Meine Damen und Herren: Werden Sie Zeugen eines unglaublichen Vorgangs! Erinnern Siesich bitte an eine Band, die uns Mitte der goer-jahre zwei für den Einstieg ordentliche Alben bei einer Grunge’n’Roses verpflichteten Majorplattenfirma präsentierte und damit erstaunlicherweise kaum Interesse beim Publikum generierte. Während sich eine beachtliche Zahl Menschen zur selben Zeit von zwei pöbelnden Brüdern aus ManchesterundihrerVorliebefürdieMusikder Beatlesnach Belieben manipulieren ließ,stießen Sloan mit ihrem verspielten und intelligenten Ansatz der Pop-Aufbereitung im Lennon/Mc-Cartney-Stil auf weit wenigerGegenliebe. Andere Bands verzagen schon einmal bei so viel Unbill. Nicht so unsere Herren ausdem kanadischen Halifax. Sie machten weiter. Und weiter. Immer weiter. Und jetzt haben sie mit never hear the enpof it die Platte gemacht, die andere vor Neid erblassen lassen wird. Eine wahre Schwemme an großen Einfällen tut sich auf. Es geht fast zu wie auf einem Rap-Album. Fast 80 Minuten Musik gibt es zu hören, verteilt auf stattliche 30(!) Songs, die nicht ausgeblendet werden, sondern ohne Pause ineinander übergehen. Dabei wirkt manches auf never hear the eno of it überdreht und vieles unkontrolliert. Doch die absolute Leidenschaft, mit der Sloan ihrer Aufgabe von Anfang bis Ende des Albums nachgehen, ist beeindruckend. Vielleicht ist die Qualität ein Resultat der internen Gruppendynamik-alle vier Mitgliederder Band schreiben Songs. Der Stil wechselt ständig und wirft meistens eine geniale Verführung namens Melodie ab. so dass man immerwiederGefallen an dem Album findet. Das kann man doch unmöglich weiterguten Gewissens ignorieren. Also los! In Kanada ist die Band schon wiederfüreinenjuno Award nominiert worden. Langsam müssen wir uns auch eine Belohnung einfallen lassen. Oder wollen wir uns als doofe Nachzügler oder Hinterwäldler beschimpfen lassen? »>

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